Die Zahl der schweren Unfälle zu verringern, die jungen Fahrer vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu warnen und zu schützen ist das Ziel der Aktion junge Fahrer. Diese, von der Verkehrswacht Wetterau organisierte Aktion, fand am Standort Büdingen der Beruflichen Schule Oberhessen statt.

Auch das Orientieren mit der Rauschbrille, also die Wirkung von Drogen und Alkohol, war eine der Stationen.

Besonders die jungen Fahrerinnen und Fahrer sind eine Hochrisikogruppe im Straßenverkehr, nahezu jeder fünfte Verletzte oder Getötete gehört in die Altersgruppe der 18 – bis 25-Jährigen.

In der Station „Erste Hilfe“ erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was zu tun ist, wenn es zu einem Unfall kommt. Die Polizei warb für den BOB-Anhänger, der signalisiert, dass der Fahrer des Autos keinen Alkohol trinkt und dafür von vielen Gaststätten-Besitzern mit einem alkoholfreien Freigetränk belohnt wird. Die teilnehmenden jungen Fahrerinnen und Fahrer erfuhren viel über die Wirkung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und durften mit Rauschbrillen einen Alkohol- und Drogenrausch simulieren. Dabei merkten sie, wie sehr die Wahrnehmung und Motorik eingeschränkt wird, wenn man angeheitert oder betrunken ist.

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in insgesamt sechs verschiedenen Stationen den Gefahren des Straßenverkehrs Bewusst werden. Der Aktionstag ist ein wichtiges Element in der Drogen- und Alkoholprävention und trägt dazu bei, dass sich die jungen Menschen in Zukunft mit Verstand und Achtsamkeit in ein Fahrzeug setzen.